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Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW

Littérature et études théâtrales: ombres au tableau et perspectives

SWISS ACADEMIES COMMUNICATIONS, VOL. 13, NO 3, 2018

Anhand der Theaterstudien befasst sich der Vortrag mit den (historischen) Möglichkeitsbedingungen von Interdisziplinarität. Nach allgemein verbreiteter Meinung sind die Theaterstudien in Frankreich aus der Ablehnung des literaturwissenschaftlichen Deutungszugangs zum Theater hervorgegangen. Obwohl diese Entstehungsgeschichte nur bedingt belegt ist, übt sie heute noch einen Einfluss auf das Verhältnis zwischen Literaturtheorie und Theaterstudien aus. Theaterstudien werden als Bündel verschiedener Disziplinen definiert, das sich dem Studium eines gemeinsamen Objekts widmet, und doch scheut sich die Disziplin vor gewissen Austauschen und komparativen Studien. Somit blieben die Theaterstudien im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts der Narratologie fern – im Gegensatz zu den Film- und Comics-Studien. Dies führt zu einem Mangel in der “narrativen Vergangenheit” der Disziplin, der die Teilnahme von ForscherInnen an aktuellen transmedialen narratologischen Projekten sowie an gewissen Forschungen im Bereich der Medien-Archäologie behindert.

 

Danielle Chaperon (2018) Littérature et études théâtrales: ombres au tableau et perspectives. Swiss Academies Communications 13 (3).

DOI: 10.5281/zenodo.1189542

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Roles of Scientists in Sustainability Transformations: A Guide for Reflection and Workshop Facilitation

    Scientists, scientific experts, and knowledge brokers often find themselves in situations where they need to play new roles in society or are criticised for positioning themselves at the interface between science and other societal fields of action. The present guide aims to stimulate reflections on, and discussions of, various different roles that scientists perform.

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Waldbrände im Wandel: politische Optionen für ein feuerbewusstes und feuerangepasstes Europa

    Die Wahrscheinlichkeit extremer Brände nimmt zu, vor allem wegen dem Klimawandel mit Dürren und abnehmenden Sommerniederschlägen, der Landflucht und veränderter Flächennutzung. Um darauf zu reagieren, fordert ein neuer Bericht europäischer Akademien einen dringenden Wechsel in der Politik zur Bekämpfung von Waldbränden – von reaktiver Bekämpfung zu proaktivem, risikobasiertem Landmanagement.

    Schon heute brennen in der EU im Durchschnitt jährlich eine halbe Million Hektar ab, also fast die doppelte Grösse Luxemburgs. Während der Mittelmeerraum nach wie vor am stärksten gefährdet ist, müssen sich auch die kontinentalen, alpinen und borealen Regionen auf eine neue Ära der Brände einstellen, warnt der Bericht. Anstatt sich auf Brandbekämpfung und Notfallmassnahmen zu konzentrieren, plädiert der Bericht für einen integrierten EU-Rahmen für die Bewältigung des Brandrisikos in der Landschaft, der neben den folgenden drei Elementen der Prävention Vorrang einräumt: Klima- und Landnutzungspolitik, die sich auf die Wiederherstellung kohlenstoffreicher Torfgebiete und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern konzentriert; Einbezug des Brandrisikos in Pläne zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpflanzung von Bäumen; Erziehung zu einer brandresistenten Gesellschaft.

    Der unter der Schirmherrschaft des European Academies Science Advisory Council (EASAC) erstellte Bericht wurde von Forschenden aus ganz Europa verfasst. Im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz trug Marco Conedera, Forstingenieur am WSL-Campus in Cadenazzo, als Gutachter eines Entwurfs bei.

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz a+

    Studie zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen

    Ziel der vorliegenden Studie war es, Einflussfaktoren und Lösungsansätze zum Fachkräftemangel im MINT-Bereich – insbesondere hinsichtlich des Frauenanteils – zu diskutieren und daraus Massnahmen für die Schweiz abzuleiten.

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