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Gesundheit

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz bündeln Expertise, um drängende Fragen der Gesundheit aus ethischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive anzugehen. Themen wie medizinische Ethik, klinische Forschung, personalisierte Gesundheit und ein nachhaltiges Gesundheitssystem stehen im Zentrum ihrer Arbeit. Mit einer interdisziplinären Herangehensweise schaffen sie Grundlagen für eine innovative und zukunftsorientierte Gesundheitslandschaft.

In der medizinischen Forschung und Praxis stellen sich vielfältige ethische Fragen – für Berufsleute und Experten genauso wie für die Gesellschaft. Die Zentrale Ethikkommission (ZEK) der SAMW antizipiert und diskutiert ethische Probleme der Medizin und erarbeitet Orientierungshilfen, etwa die medizin-ethischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW).

 

Der Bund anerkennt die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) gemäss Art. 4 des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes von 2012 als Forschungsförderungsinstitution. Durch verschiedene Fonds und Programme fördert die SAMW Forschung, meist in Zusammenarbeit mit anderen privaten Stiftungen, in verschiedenen Bereichen.

Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) ist eine nationale Initiative zur Förderung der personalisierten Medizin und Gesundheit in der Schweiz. Es trägt zur Entwicklung, Implementierung und Validierung einer Dateninfrastruktur bei, um gesundheitsrelevante Daten schweizweit für die Forschung nutzbar zu machen. Im Auftrag des Bundes verantwortet die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) die Umsetzung der Initiative gemeinsam mit dem SIB Swiss Institute of Bioinformatics.

Neue Entwicklungen im Bereich Biotechnologie und Medizin wirken sich meist direkt oder indirekt auf die Gesundheit von Patientinnen und Patienten oder die Gesellschaft ganz allgemein aus, etwa die Entwicklung neuartiger oder alternativer Lebensmittel oder die Fortschritte in der Analyse und Veränderung von Erbmaterial. Individuell abgestimmte Medikamente oder elektronische Schnittstellen zum Körper werfen allerdings auch vielschichtige ethische, ökonomische oder rechtliche Fragen auf. TA-SWISS wägt diese Entwicklungen sorgfältig ab.

Was tun für ein nachhaltiges Gesundheitssystem? Als Antwort auf diese Frage präsentiert die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) ein Positionspapier, das beschreibt, was sie unter einem nachhaltigen Gesundheitssystem versteht, welche Ziele verfolgt werden müssen und welche Entwicklungen die Zukunft bringen könnte.

Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) betrachtet Gesundheit als ganzheitliches Konzept im Sinne von «One Health» an der Schnittstelle von Mensch, Tier und Umwelt. Sie fordert deshalb Bestrebungen nach «Gesundheit in allen Politikbereichen» («Health in all Policies») und geeignete politische Strukturen. Die SAMW nimmt die Idee eines Bundesgesetzes über die Gesundheit auf und schlägt darüber hinaus einen Artikel zur Gesundheit in der Bundesverfassung vor

Das Schweizer Ernährungssystem sieht sich dem zunehmenden Druck aus dem Ausland ausgesetzt, was besonders für KMU oft eine grosse Herausforderung darstellt. Um das Ernährungssystem zu sichern, haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz unter Führung der SATW die Initiative Food 4.0 ins Leben gerufen. Durch die Förderung innovativer Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette trägt die Initiative dazu bei, den Produktionsstandort Schweiz zu stärken.

Kontakt

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW

Haus der Akademien
Laupenstrasse 7
Postfach
3001 Bern

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