Medienmitteilungen
Akademien der Wissenschaften Schweiz a+
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Sparmassnahmen bei Bildung, Forschung und Innovation verstärken den Fachkräftemangel und schaden der Schweizer Wirtschaft
Mit dem Entlastungspaket 2027 für den Bundeshaushalt sind Kürzungen der finanziellen Mittel im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) in der Höhe von mehr als 460 Millionen Franken pro Jahr vorgesehen. Die vom Bundesrat in der Vernehmlassung vorgeschlagenen Massnahmen werden es den Hochschulen zusätzlich erschweren, die von der Schweizer Wirtschaft benötigten Fachkräfte auszubilden. Auch der geplante Investitionsrückgang bei der Forschungs- und Innovationsförderung wird sich negativ auf die Schweizer Wirtschaft auswirken: ein vom Bund eingesparter Franken bedeutet einen volkswirtschaftlichen Verlust von bis zu fünf Franken. Die Akteure des BFI-Bereichs fordern den Bundesrat auf, auf diese massiven Einsparungen zu verzichten.
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Offene Wissenschaft ausgezeichnet: Vier Projekte erhalten den Nationalen Preis für offene Forschungsdaten
Sie bieten innovative Ansätze in der Wiederverwendung von Forschungsdaten in interdisziplinären, kollaborativen und bildungsrelevanten Kontexten. Ausgezeichnet mit dem Nationalen ORD-Preis 2024 sind Pathoplexus, ROADS, openwashdata und ENAC-IT4Research. Die Preise sind mit einer Gesamtsumme von 21’000 Franken dotiert.
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Die Schweiz bekommt ein nationales Kompetenzzentrum für wissenschaftliche Integrität
Die Schweizerische Hochschulkonferenz hat an ihrer Sitzung vom 8. November 2024 die Verordnung über die Sicherung der Qualität im Bereich der wissenschaftlichen Integrität verabschiedet. Darin wird die Errichtung eines Kompetenzzentrums für wissenschaftliche Integrität Schweiz (KWIS) beschlossen. Das Kompetenzzentrum soll einerseits den Hochschulen in Sachen wissenschaftliche Integrität beratend zur Seite stehen und andererseits Daten zur wissenschaftlichen Integrität in der Schweiz erheben.
Akademien der Wissenschaften Schweiz
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Sustainable University Day am 12. November in Zürich
Am 12. November 2024 findet an der ETH Zürich und der Universität Zürich der Sustainable University Day statt. Die vom Förderprogramm U Change der Akademien der Wissenschaften Schweiz initiierte Konferenz wird mit den Zürcher Hochschulen ZHdK, ZHAW, ETH, HfH, PHZH und UZH gemeinsam organisiert und lädt alle Schweizer Hochschulangehörigen und Interessierte zum Thema «Stärkung der Nachhaltigkeitskultur an Hochschulen» ein.
Schweizerische Kommission für Polar- und Höhenforschung SKPH
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Wie die Mikrostruktur des Schnees in der Arktis das Meereis und das globale Klima beeinflusst
Prix de Quervain 2024: Amy R. Macfarlane erhält für ihre innovative Doktorarbeit an der ETH Zürich und dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF den Prix de Quervain 2024. Ihre Forschung dient als Grundlage, um grosse Unsicherheiten bei der Modellierung der Meereisbedeckung zu reduzieren und die Vorhersagen globaler Klimamodelle zu verbessern. Dazu setzte sie eine Vielzahl von Instrumenten ein, um erstmals die Mikrostruktur von Schnee in hoher Auflösung direkt in der Arktis zu messen.
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Stellungnahme zur Vernehmlassung zur Revision des Bundesgesetzes über die Erfindungspatente
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen grundsätzlich das Anliegen, den Zugang zu relevanten Informationen über Patente zu verbessern. Sie teilen auch die Auffassung, dass das Patentwesen auf Transparenz beruhen soll. Sie sind jedoch nicht überzeugt, dass die vorgeschlagenen Massnahmen diesen Zielen in der Praxis gerecht werden können.
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Seniorinnen und Senioren werden älter und fühlen sich jünger
Die Schweizer Bevölkerung wird immer älter. Die Lebenserwartung steigt und nach der Pensionierung besteht die Aussicht auf einige gesunde Lebensjahre, die aktiv genutzt werden können. Subjektiv fühlen sich Seniorinnen und Senioren erst mit 80 Jahren als alt. Bei den Lebens- und Haushaltsformen oder bei der nachberuflichen Lebensgestaltung zeigt sich eine wachsende Vielfalt. Ungleichheiten lassen sich bei der finanziellen Situation, der Gesundheit und der sozialen Partizipation feststellen. Dies sind einige Resultate der zweiten Ausgabe des Panoramas Gesellschaft Schweiz zum Thema älter werden und Alter in der heutigen Gesellschaft.
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Schweiz soll Versorgung mit kritischen Materialien für die Energiewende aktiv angehen
Aufgrund des weltweiten Ausbaus der erneuerbaren Energien steigt der Bedarf an vielen Rohstoffen und seltenen Erden für die Herstellung von Solarpanels, Batterien und anderen elektronischen Bauteilen rasant. Die Rohstoffe stammen häufig aus wenigen Ländern, was zu einseitiger Abhängigkeit führt. Auch wenn die Schweiz hauptsächlich Bauteile und fertige Produkte importiere, sei sie indirekt von allfälligen Lieferengpässen oder geopolitischen Einschränkungen betroffen, schreiben Forschende der Energiekommission der Akademien der Wissenschaften Schweiz in einem neuen Bericht. Die vorgeschlagenen Handlungsoptionen reichen von technischen Innovationen über den Ausbau des Recyclings bis zu internationalen Abkommen.