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Wissenschaftspolitik für gute Rahmenbedingungen für die Forschung

Die Akademien setzen sich für gute Rahmenbedingungen für Forschende in der Schweiz ein, vorab durch Einflussnahme der Entwicklungen im Europäischen Forschungsraum aufgrund von dessen hoher Bedeutung für die Schweiz, aber auch darüber hinaus.

Europa

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz setzen sich für stabile Rahmenbedingungen für die Schweizer Wissenschaft und Innovation ein. Deshalb unternehmen sie zusammen mit den anderen nationalen Akteuren alles, um die volle Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe, das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, sicherzustellen. So riefen die Akademien 2019 dazu auf, das Institutionelle Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU abzuschliessen, die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung» (Begrenzungsinitiative) empfahlen sie 2020 zur Ablehnung und 2022 trugen sie die «Stick to Science» online-Kampagne mit. Das SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) informiert auf seiner Website zu den Möglichkeiten zur Teilnahme von Forschenden aus der Schweiz an Horizon Europe.

Die Ziele von ALLEA,. dem Verbund europäischer Akademien der Natur- und Geisteswissenschaften, sind gute Bedingungen für die Forschung, die Stärkung der Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft sowie beste unabhängige und interdisziplinäre wissenschaftliche Beratung. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz bringen sich durch Mitwirkung in strategischen Gremien und thematischen Arbeitsgruppen stark ein. Zudem trugen sie 2019 die ALLEA-Generalversammlung in Bern aus.

DARIAH ist der europäische Verbund digitaler Forschungsinfrastrukturen für Forschende in den Geisteswissenschaften, die mit computergestützten Methoden arbeiten. Schweizer Kooperationspartnerin ist die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW).

Global

Das GSF dient den OECD-Mitgliedstaaten als Plattform zur Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung ihrer Wissenschaftspolitik zu prioritären Themen. Im Namen der Akademien der Wissenschaften Schweiz nimmt Lukas Baumgartner (Universität Lausanne) an der vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) geleiteten Schweizer Delegation ans GSF teil. Bei zwei neueren GSF-Berichten waren Forschende aus der Schweiz im Lead: Willy Benz (Universität Bern) zu sehr grossen Forschungsinfrastrukturen und Verity Elston (Universität Lausanne) zu Karrierewegen von promovierten und Postdoc-Forschenden.

Mit Standorten in 20 der innovativsten Länder unterstützt Swissnex die internationale Vernetzung der Schweizer Akteure in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz arbeiten mit Swissnex zusammen. Unter anderem organisierten sie zusammen mit weiteren nationalen Partnerorganisationen bereits zweimal ein Treffen des in der Schweiz akkreditierten und für Wissenschaft und Technologie zuständigen diplomatischen Personals mit ihren Schweizer Berufskolleginnen und -kollegen.

Dieser Dachverband mit mehr als 260 Wissenschaftsorganisationen und internationalen Fachgesellschaften arbeitet auf globaler Ebene, um Fachwissen, wissenschaftliche Beratung und Einflussnahme in Fragen von grosser Bedeutung für die Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern und zu bündeln. Die Interessen der Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft im ISC werden vertreten durch die Akademien der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) und der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW).

Dieser Round Table dient der naturwissenschaftlichen Gemeinschaft dazu, die Anbindung an internationale Organisationen und Forschungsinfrastrukturen sicherzustellen, und als Austauschplattform mit den Forschungsförderorganisationen. Der Round Table wird koordiniert von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT).

Kontakt

Dr. Roger Pfister Leiter Internationale Zusammenarbeit

Haus der Akademien
Laupenstrasse 7
Postfach
3001 Bern

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