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Finanzierung

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz erhalten entsprechend ihres gesetzlichen Mandats ihre Mittel zum grössten Teil vom Bund. Der weitaus grösste Teil der Aktivitäten der Akademien wird in ehrenamtlicher Tätigkeit geleistet.

© Bildquelle: Akademien der Wissenschaften Schweiz

Die Mittel der Akademien in der BFI-Periode 2025 bis 2028

Die Finanzierung der Akademien der Wissenschaften Schweiz teilt sich auf in einen Grundbetrag, der die laufende Arbeit der zahlreichen Arbeitsgruppen, Kommissionen und Plattformen sowie die Vernetzungsprojekte zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ermöglicht. Für die BFI-Periode 2025 bis 2028 beläuft sich dieser Grundbetrag auf CHF 167 Mio. für alle Akademien, oder CHF 42 Mio. pro Jahr. Separat gefördert werden die sogenannten Langzeitunternehmen der SAGW, die wichtige langfristige Forschungsinfrastrukturen wie Editionen, Datensammlungen und Dokumentationssysteme, Wörterbücher oder Fachportale umfassen (für 2025 bis 2028 CHF 56 Mio.). Dazu kommen Sondermittel für zusätzliche Mandate wie etwa die Swiss Quantum Initiative oder das Projekt «Swiss Personalized Health Network» in jeweils angepasstem Förderumfang. Ein kleinerer Teil der Finanzierung besteht aus Drittmitteln wie Projektgelder, die an konkrete Aufträge meistens von Bundesseite geknüpft sind. Einige Akademien finanzieren einen Teil ihrer Aktivitäten darüber hinaus über Mitgliederbeiträge, Stiftungsgelder und Legate.

 

Die Finanzierung der Akademien im Überblick

© Bildquelle: Akademien der Wissenschaften Schweiz

Dank Milizsystem sind die Akademien der Wissenschaften Schweiz trotz ihrer Grösse eine der effizientesten Institutionen im BFI-Bereich. Für die Vernetzung der Wissenschaft und die Gestaltung des Dialogs mit Politik und Gesellschaft erhalten sie weniger als ein Hundertstel des gesamten BFI-Budgets des Bundes. Über 100'000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagieren sich im Netzwerk der Akademien über ihre eigentliche Tätigkeit hinaus ehrenamtlich für die Projekte unter dem Dach des Verbunds. Jeder in die Akademien investierte Franken wird auf diese Weise verdoppelt. Eine einzelne Arbeitsgruppe kann, beispielsweise zur Beantwortung einer politischen oder ethischen Frage, ehrenamtliche Arbeitsstunden im Umfang einer halben Million Franken pro Jahr leisten. Ohne diese hochqualifizierte ehrenamtliche Arbeit liesse sich die Mission der Akademien nicht erfüllen.

Die im Entlastungspaket 2027 vom Bundesrat vorgeschlagenen Kürzungen im Bereich Bildung, Forschung und Innovation beobachten die Akademien der Wissenschaften Schweiz mit grosser Sorge.

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