Den Akademien droht in der BFI-Botschaft 2025 bis 2028 eine Finanzierungslücke von durchschnittlich 6,8 Millionen Franken pro Jahr, also insgesamt 27,4 Millionen Franken über vier Jahre. Ab der nächsten Förderperiode sollen die Akademien weitere Projekte aus dem Grundauftrag finanzieren – obwohl das Budget bereits für 2024 gekürzt wurde. Mehr Aufgaben und Projekte, aber weniger Mittel – das geht nicht auf. Durch die Lücke in der Grundfinanzierung wird die Arbeit der Akademien und ihrem Netzwerk von über 100’000 ehrenamtlich engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern spürbar und nachhaltig beeinträchtigt. Die ausgewiesene Budgeterhöhung um 5 Prozent betrifft einzig Sondermandate (Swiss Quantum Initiative, Datenkoordinationszentrum für personalisierte Medizin), die ausserhalb der Grundaufgaben liegen. Die Akademien sind sich der schwierigen finanziellen Situation des Bundes bewusst. Dennoch ist es wichtig, dass die finanzielle Ausstattung der Akademien an die Erwartungen in Einklang gebracht werden, die mit der Erfüllung ihres gesetzlichen Mandats verbunden sind.
Geschäftsführerin a+
Haus der Akademien
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