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Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW

The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC): Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024

Ein Bericht über die Fortschritte des SPHN für den Zeitraum 2016–2019 wurde bereits zur Halbzeit der Initiative veröffentlicht. Der nun vorliegende zweite Bericht zeigt auf, wie die Verstetigung des SPHN-Datenkoordinationszentrums (SPHN-DCC) inklusive der dezentralen Supportstrukturen an den Universitätsspitälern und Hochschulen über 2024 hinaus sichergestellt werden kann.

 

Ein mehrstufiger Konsultationsprozess hat gezeigt, dass auch nach Abschluss der Initiative grosser Bedarf an den von SPHN geschaffenen Dienstleistungen und Kerninfrastrukturen sowie einer schweizweiten Koordination besteht. Der Bericht fasst die Erwartungen und Bedürfnisse der Schweizer Forschungsgemeinschaft an die Aktivitäten des SPHN-DCC zusammen. Er beschreibt die technischen, organisatorischen und finanziellen Anforderungen an das künftige Netzwerk für eine verantwortungsvolle Nutzung gesundheitsrelevanter Daten in der Forschung.

 

Besonderes Augenmerk gilt den zahlreichen Schnittstellen zu Partnern aus Forschung, Gesundheitswesen und Verwaltung sowie dem Kontext der sich entwickelnden Schweizer Forschungslandschaft. Dazu gehören die «Open Research Data»-Strategie, die Bemühungen zur Schaffung eines nationalen Gesundheitsdatenraums durch Bund und Kantone und die Koordination mit anderen nationalen Forschungsorganisationen. Die sorgfältige Einbettung des SPHN-DCC in diese dynamische Landschaft ist für die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz von grosser Bedeutung.

 

Swiss Personalized Health Network (2023)
The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC):
Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024
Swiss Academies Communications 18 (4).

DOI: 10.5281/zenodo.7919469

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Sicherheit der nachhaltigen Energieversorgung

    Wachsende geopolitische Spannungen in Verbindung mit einer hohen Abhängigkeit von importierten Brennstoffen, vor allem Öl und Gas, bedrohen Europas Energiesicherheit zunehmend. Ein gut geplanter Übergang zu nachhaltiger heimischer Energie und innovativen Technologien made in Europe kann eine sichere und erfolgreiche Zukunft bieten. Dieser neue Akademien-Bericht, verfasst von 27 Forschenden aus ganz Europa, soll europäische Entscheidungsträger mit Fakten, Analysen und Empfehlungen für entsprechende Massnahmen unterstützen.

    Die Verwendung von Energie als Waffe durch autokratische Regime mit Handelsunterbrechungen, Angriffe auf die Infrastruktur und die wachsende Zahl von Cyberangriffen erhöhen das Risiko von Unterbrechungen der europäischen Energieversorgung und auch die Energiepreise. Hohe und schwankende Energiepreise schwächen das Vertrauen von Investoren, gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und treiben Millionen von Haushalten in die Energiearmut.

    Seit Russlands Angriff auf die Ukraine 2022 hat die EU mit der Diversifizierung ihrer Gaslieferungen und der Erhöhung der Einfuhren von Flüssigerdgas (LNG) viel unternommen, um die Energieversorgung aus Russland zu reduzieren. Es ist jedoch besonders wichtig, die Abhängigkeit von russischem Gas nicht auf die Abhängigkeit von LNG aus einem anderen Drittland, wie den USA, zu verlagern, mit allen damit verbundenen Risiken.

    Im Namen der Akademien der Wissenschaften Schweiz hat Russell McKenna (ETH Zürich) zu diesem europäischen Akademien-Bericht beigetragen.

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Richtwerte und Qualitätskriterien für Biodiversität im Siedlungsraum

    Siedlungen können zur Förderung und Erhaltung von Flora und Fauna beitragen. Dieser Bericht des Forums Biodiversität Schweiz präsentiert aktuelles Praxis- und Fachwissen dazu. Er stellt Schlüsselfaktoren für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum vor. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen formuliert, die Planer:innen bei der Festlegung von Biodiversitätszielen in der Gemeinde unterstützen. Eine Übersicht über die gesetzlichen Grundlagen und die wichtigsten Raumplanungsinstrumente zeigt auf, wie diese zur Förderung der Biodiversität in urbanen Gebieten genutzt werden können. Eine Checkliste hilft den Gemeinden konkret, in ihrem spezifischen Kontext Biodiversitätsziele zu definieren, diese in der Planung zu verankern und umzusetzen. Musterbeispiele aus acht Schweizer Gemeinden dienen der Inspiration, wie die Zielwerte und spezifische Massnahmen zur Förderung der Biodiversität angewendet werden können.

    Martinoli D, Hug Peter D, Di Giulio M, Baumann N (2025) Richtwerte und Qualitätskriterien für Biodiversität im Siedlungsraum Swiss Academies Communications 20 (1)

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Gletscher der Schweiz. Zustand, Prognosen und Bedeutung

    Gletscher prägen die Schweizer Alpen. Ihr Rückgang beeinflusst das Landschaftsbild und den Tourismus, bringt Naturgefahren mit sich, senkt die verfügbare Wassermenge im Sommer und wirkt sich bis zum Ozean aus. Wie weit die Gletscher der Alpen zurückgehen und ob sie gar ganz verschwinden, hängt vom Klimawandel und damit vom weltweiten Klimaschutz ab. Das Faktenblatt fasst den Stand des Wissens zur Gletscherschmelze und die Auswirkungen auf die Gesellschaft zusammen und zeigt Handlungsoptionen auf.

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