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Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW

The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC): Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024

Ein Bericht über die Fortschritte des SPHN für den Zeitraum 2016–2019 wurde bereits zur Halbzeit der Initiative veröffentlicht. Der nun vorliegende zweite Bericht zeigt auf, wie die Verstetigung des SPHN-Datenkoordinationszentrums (SPHN-DCC) inklusive der dezentralen Supportstrukturen an den Universitätsspitälern und Hochschulen über 2024 hinaus sichergestellt werden kann.

 

Ein mehrstufiger Konsultationsprozess hat gezeigt, dass auch nach Abschluss der Initiative grosser Bedarf an den von SPHN geschaffenen Dienstleistungen und Kerninfrastrukturen sowie einer schweizweiten Koordination besteht. Der Bericht fasst die Erwartungen und Bedürfnisse der Schweizer Forschungsgemeinschaft an die Aktivitäten des SPHN-DCC zusammen. Er beschreibt die technischen, organisatorischen und finanziellen Anforderungen an das künftige Netzwerk für eine verantwortungsvolle Nutzung gesundheitsrelevanter Daten in der Forschung.

 

Besonderes Augenmerk gilt den zahlreichen Schnittstellen zu Partnern aus Forschung, Gesundheitswesen und Verwaltung sowie dem Kontext der sich entwickelnden Schweizer Forschungslandschaft. Dazu gehören die «Open Research Data»-Strategie, die Bemühungen zur Schaffung eines nationalen Gesundheitsdatenraums durch Bund und Kantone und die Koordination mit anderen nationalen Forschungsorganisationen. Die sorgfältige Einbettung des SPHN-DCC in diese dynamische Landschaft ist für die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz von grosser Bedeutung.

 

Swiss Personalized Health Network (2023)
The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC):
Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024
Swiss Academies Communications 18 (4).

DOI: 10.5281/zenodo.7919469

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Roles of Scientists in Sustainability Transformations: A Guide for Reflection and Workshop Facilitation

    Scientists, scientific experts, and knowledge brokers often find themselves in situations where they need to play new roles in society or are criticised for positioning themselves at the interface between science and other societal fields of action. The present guide aims to stimulate reflections on, and discussions of, various different roles that scientists perform.

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Waldbrände im Wandel: politische Optionen für ein feuerbewusstes und feuerangepasstes Europa

    Die Wahrscheinlichkeit extremer Brände nimmt zu, vor allem wegen dem Klimawandel mit Dürren und abnehmenden Sommerniederschlägen, der Landflucht und veränderter Flächennutzung. Um darauf zu reagieren, fordert ein neuer Bericht europäischer Akademien einen dringenden Wechsel in der Politik zur Bekämpfung von Waldbränden – von reaktiver Bekämpfung zu proaktivem, risikobasiertem Landmanagement.

    Schon heute brennen in der EU im Durchschnitt jährlich eine halbe Million Hektar ab, also fast die doppelte Grösse Luxemburgs. Während der Mittelmeerraum nach wie vor am stärksten gefährdet ist, müssen sich auch die kontinentalen, alpinen und borealen Regionen auf eine neue Ära der Brände einstellen, warnt der Bericht. Anstatt sich auf Brandbekämpfung und Notfallmassnahmen zu konzentrieren, plädiert der Bericht für einen integrierten EU-Rahmen für die Bewältigung des Brandrisikos in der Landschaft, der neben den folgenden drei Elementen der Prävention Vorrang einräumt: Klima- und Landnutzungspolitik, die sich auf die Wiederherstellung kohlenstoffreicher Torfgebiete und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern konzentriert; Einbezug des Brandrisikos in Pläne zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpflanzung von Bäumen; Erziehung zu einer brandresistenten Gesellschaft.

    Der unter der Schirmherrschaft des European Academies Science Advisory Council (EASAC) erstellte Bericht wurde von Forschenden aus ganz Europa verfasst. Im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz trug Marco Conedera, Forstingenieur am WSL-Campus in Cadenazzo, als Gutachter eines Entwurfs bei.

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz a+

    Studie zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen

    Ziel der vorliegenden Studie war es, Einflussfaktoren und Lösungsansätze zum Fachkräftemangel im MINT-Bereich – insbesondere hinsichtlich des Frauenanteils – zu diskutieren und daraus Massnahmen für die Schweiz abzuleiten.

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