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Akademien der Wissenschaften Schweiz

One Health in der Europäischen Union

One Health versteht die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt als ein einziges System. Zwei Berichte im Rahmen des EU Science Advice Mechanism empfehlen EU-Politikmassnahmen zu One Health, zum Beispiel eine verbesserte Kohärenz der EU-Politik, die Stärkung der Bildung und Ausbildung sowie eine verstärkte Förderung von Forschung und Innovation in diesem Bereich.

Die wissenschaftliche Bestandesaufnahme wurde von namhaften Forschenden des Akademien-Konsortiums SAPEA (Science Advice for Policy by European Academies) geschrieben. Die darauf basierenden Politikempfehlungen redigierte die Group of Chief Scientific Advisors zuhanden der EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Beide Berichte betonen die Beziehungen zwischen psychischer Gesundheit, körperlicher Gesundheit und sozialen Bedingungen sowie den Bedarf an interdisziplinärer Forschung zu menschlichem Verhalten mit Relevanz für One Health, z.B. der Handel mit Wildtieren, landwirtschaftliche Praktiken, Wassermanagement und die Akzeptanz von Impfungen.

Jakob Zinsstag, Forschender am Swiss Tropical and Public Health Institute in Basel mit mehreren Engagements bei den Schweizer Akademien und Co-Vorsitzender der SAPEA-Arbeitsgruppe, sagt: «Europa sollte regionale, lokale und globale Bemühungen aktiv unterstützen, den Austausch bewährter Verfahren fördern und die One Health-Perspektive in die allgemeine und berufliche Bildung sowie in die Sensibilisierung der Öffentlichkeit einbeziehen».

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz

    Data-Literacy-Charta in einfacher Sprache

    Die Akademien der Wissenschaften Schweiz veröffentlichen neu eine Version der Data-Literacy-Charta in einfacher Sprache. Diese soll die Schweizer Bevölkerung dabei unterstützen, sich in der Datenwelt und der digitalen Welt kompetent zu bewegen.

    doi.org/10.5281/zenodo.15696336

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    PFAS: Vorkommen, Risiken und Handlungsansätze

    PFAS sind eine grosse Gruppe synthetischer Chemikalien, die in einer Vielzahl von Anwendungen vorkommen. Weil sie sehr stabil sind und über Jahrhunderte in der Umwelt verbleiben, werden sie umgangssprachlich auch «Ewigkeitschemikalien» genannt. Heute lassen sie sich praktisch überall in der Natur und in jedem Menschen nachweisen. Viele PFAS und/oder deren Abbauprodukte sind für Menschen und auch für die Umwelt schädlich. Stetig steigende Konzentrationen und die damit verbundenen Risiken können nur durch einen schrittweisen, koordinierten Ausstieg aus der Anwendung von PFAS und die Reduktion bereits bestehender Belastungen verhindert werden. Dieses Faktenblatt fasst den Stand des Wissens zu PFAS zusammen und zeigt mögliche Handlungsoptionen auf.

  • Swiss Platform Ageing Society

    Mit Senior·innen zusammenarbeiten: Eine Checkliste für den Einstieg

    Ältere Menschen engagieren sich auf vielfältige Weise in den Organisationen: als Begleitung, logistische Unterstützung, in Gemeinschaftsprojekten, als Koordination oder auch als Vorsitzende. Indem sie ihre Zeit, ihre Kompetenzen und ihre Energie in sinnstiftenden Tätigkeiten einsetzen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zum reibungslosen Ablauf vieler Strukturen.

     

    Doch wie kann ihre Partizipation konkret gefördert werden? Worauf ist zu achten?

     

    Das Factsheet enthält eine Checkliste mit zehn wesentlichen Punkten, um Institutionen, Gemeinden und Vereine bei ihren Vorgehensweisen zu unterstützen.

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