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Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW

Next Generation and Third Space: neue Karriereprofile im Wissenschaftssystem

SWISS ACADEMIES REPORTS, VOL. 15, NO 3, 2020

Die Studie «Next Generation und Third Space: neue Karriereprofile im Wissenschaftssystem» macht den an Schweizer Universitäten und Hochschulen als eigenständige Kategorie noch kaum etablierten Third Space fassbar. Er gründet auf qualitativer Ebene auf der Sicht von Professorinnen und Professoren aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, welche die gegenwärtige Praxis und den künftigen Bedarf an Third-Space-Profilen einschätzen; auf quantitativer Ebene handelt es sich um einen Versuch, den Umfang der bestehenden Third-Space-Profilen im Wissenschaftssystem abzuschätzen.

Die Autorinnen der Studie kommen mitunter zum Schluss: Der Third Space existiert realiter (rund jede siebte Vollzeitstelle in den Geistes- und Sozialwissenschaften an einer Schweizer Universität ist eine Third-Space-Stelle). Er wird aber nicht als gleichwertige akademische Karriereweg angesehen, sondern eher mit einer verpassten akademischen Karriere assoziiert.

 

Schmidlin Sabina, Eva Bühlmann und Fitore Muharremi (2020) Next Generation und Third Space: neue Karriereprofile im Wissenschaftssystem. Studie im Auftrag der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Swiss Academies Reports 15 (3).

DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.3923494

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Roles of Scientists in Sustainability Transformations: A Guide for Reflection and Workshop Facilitation

    Scientists, scientific experts, and knowledge brokers often find themselves in situations where they need to play new roles in society or are criticised for positioning themselves at the interface between science and other societal fields of action. The present guide aims to stimulate reflections on, and discussions of, various different roles that scientists perform.

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Waldbrände im Wandel: politische Optionen für ein feuerbewusstes und feuerangepasstes Europa

    Die Wahrscheinlichkeit extremer Brände nimmt zu, vor allem wegen dem Klimawandel mit Dürren und abnehmenden Sommerniederschlägen, der Landflucht und veränderter Flächennutzung. Um darauf zu reagieren, fordert ein neuer Bericht europäischer Akademien einen dringenden Wechsel in der Politik zur Bekämpfung von Waldbränden – von reaktiver Bekämpfung zu proaktivem, risikobasiertem Landmanagement.

    Schon heute brennen in der EU im Durchschnitt jährlich eine halbe Million Hektar ab, also fast die doppelte Grösse Luxemburgs. Während der Mittelmeerraum nach wie vor am stärksten gefährdet ist, müssen sich auch die kontinentalen, alpinen und borealen Regionen auf eine neue Ära der Brände einstellen, warnt der Bericht. Anstatt sich auf Brandbekämpfung und Notfallmassnahmen zu konzentrieren, plädiert der Bericht für einen integrierten EU-Rahmen für die Bewältigung des Brandrisikos in der Landschaft, der neben den folgenden drei Elementen der Prävention Vorrang einräumt: Klima- und Landnutzungspolitik, die sich auf die Wiederherstellung kohlenstoffreicher Torfgebiete und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern konzentriert; Einbezug des Brandrisikos in Pläne zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpflanzung von Bäumen; Erziehung zu einer brandresistenten Gesellschaft.

    Der unter der Schirmherrschaft des European Academies Science Advisory Council (EASAC) erstellte Bericht wurde von Forschenden aus ganz Europa verfasst. Im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz trug Marco Conedera, Forstingenieur am WSL-Campus in Cadenazzo, als Gutachter eines Entwurfs bei.

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz a+

    Studie zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen

    Ziel der vorliegenden Studie war es, Einflussfaktoren und Lösungsansätze zum Fachkräftemangel im MINT-Bereich – insbesondere hinsichtlich des Frauenanteils – zu diskutieren und daraus Massnahmen für die Schweiz abzuleiten.

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