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Akademien der Wissenschaften Schweiz

Europäisches Institut für KI in der Wissenschaft, empfehlen europäische Wissenschaftsakademien

Ein neues europäisches Institut für künstliche Intelligenz in der Wissenschaft und dass die Technologien der Zukunft von den Menschen und den Gemeinschaften angetrieben werden, nicht nur vom Profit: dies zwei Schlüsselbotschaften von renommierten Wissenschaftlern. Nominiert von den Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+), war Andrea Emilio Rizzoli vom Dalle Molle Institut für Künstliche Intelligenz in Lugano Ko-Vorsitzender einer Gruppe von Wissenschaftlern, die diese Botschaften verfasst hat. Das neue Institut würde massive Hochleistungsrechenleistung, eine nachhaltige Cloud-Infrastruktur und KI-Schulungsprogramme für Wissenschaftler bereitstellen. "Damit hätten Universitäten und Forschungsinstitute in ganz Europa einen fairen Zugang zu hochmodernen KI-Einrichtungen", sagt Andrea Rizzoli. Darüber hinaus wird empfohlen, Forschung zu philosophischen, rechtlichen und ethischen Fragen zu fördern, die sich beim Einsatz von KI in der Wissenschaft stellen, sowie zu den Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte, Transparenz und Rechenschaftspflicht. Ausgehend von einer Anfrage von EU-Kommissarin Margrethe Vestager unterstützen die Empfehlungen die EU-Strategie für KI in Forschung und Innovation. Sie entstanden im Rahmen des Scientific Advice Mechanism, der EU-Institutionen unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Empfehlungen für bereitstellt. Teil dieses Mechanismus sind das Akademien-Konsortium SAPEA, mit Fachwissen von mehr als 100 Institutionen in ganz Europa, und die Group of Chief Scientific Advisors, deren Empfehlungen auf SAPEA-Ergebnissen beruhen.

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Roles of Scientists in Sustainability Transformations: A Guide for Reflection and Workshop Facilitation

    Scientists, scientific experts, and knowledge brokers often find themselves in situations where they need to play new roles in society or are criticised for positioning themselves at the interface between science and other societal fields of action. The present guide aims to stimulate reflections on, and discussions of, various different roles that scientists perform.

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Waldbrände im Wandel: politische Optionen für ein feuerbewusstes und feuerangepasstes Europa

    Die Wahrscheinlichkeit extremer Brände nimmt zu, vor allem wegen dem Klimawandel mit Dürren und abnehmenden Sommerniederschlägen, der Landflucht und veränderter Flächennutzung. Um darauf zu reagieren, fordert ein neuer Bericht europäischer Akademien einen dringenden Wechsel in der Politik zur Bekämpfung von Waldbränden – von reaktiver Bekämpfung zu proaktivem, risikobasiertem Landmanagement.

    Schon heute brennen in der EU im Durchschnitt jährlich eine halbe Million Hektar ab, also fast die doppelte Grösse Luxemburgs. Während der Mittelmeerraum nach wie vor am stärksten gefährdet ist, müssen sich auch die kontinentalen, alpinen und borealen Regionen auf eine neue Ära der Brände einstellen, warnt der Bericht. Anstatt sich auf Brandbekämpfung und Notfallmassnahmen zu konzentrieren, plädiert der Bericht für einen integrierten EU-Rahmen für die Bewältigung des Brandrisikos in der Landschaft, der neben den folgenden drei Elementen der Prävention Vorrang einräumt: Klima- und Landnutzungspolitik, die sich auf die Wiederherstellung kohlenstoffreicher Torfgebiete und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern konzentriert; Einbezug des Brandrisikos in Pläne zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpflanzung von Bäumen; Erziehung zu einer brandresistenten Gesellschaft.

    Der unter der Schirmherrschaft des European Academies Science Advisory Council (EASAC) erstellte Bericht wurde von Forschenden aus ganz Europa verfasst. Im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz trug Marco Conedera, Forstingenieur am WSL-Campus in Cadenazzo, als Gutachter eines Entwurfs bei.

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz a+

    Studie zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen

    Ziel der vorliegenden Studie war es, Einflussfaktoren und Lösungsansätze zum Fachkräftemangel im MINT-Bereich – insbesondere hinsichtlich des Frauenanteils – zu diskutieren und daraus Massnahmen für die Schweiz abzuleiten.

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