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Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW

Archéologie et aménagement du territoire - Histoire et épistémologie de la sauvegarde du patrimoine, sous l'angle du développement durable

Angesichts der aktuellen ökologischen Herausforderungen muss die archäologische Forschung einen Platz im Zentrum der Raumplanungs-Doktrinen einnehmen. Der vorliegende Essay soll die wissenschaftliche Legitimität einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen ArchäologInnen und AkteurInnen der Territorialentwicklung aufzeigen. Er stellt theoretische Überlegungen an, die sich auf die Geschichte der archäologischen Praxis seit der frühen Neuzeit stützen, und zeigt die entscheidenden epistemologischen Veränderungen auf, welche die Umsetzung der Malta-Konvention um die Jahrtausendwende mit sich brachte.

 

Die langfristige Erfahrung des Wandels ist heutzutage, den Grundsätzen der präventiven Archäologie entsprechend, eine Bereicherung für den Erhalt des Kultur- und Naturerbes. Der gesamte Raum wird sowohl als kognitive wie auch als symbolische Ressource betrachtet, wobei die übliche Unterscheidung zwischen «kulturell» und «natürlich» verblasst. Die Archäologie kann, indem sie die Ebene der Zeitlichkeit ins Spiel bringt, die Raumplanung von unserer konsumorientierten Wahrnehmung des Raumes befreien und so einen wertvollen Beitrag zu den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen einer nachhaltigen Entwicklung leisten.

 

Kaeser, Marc-Antoine (2022) : Archéologie et aménagement du territoire. Histoire et épistémologie de la sauvegarde du patrimoine, sous l’angle du développement durable, éd. par l’ASSH (Conférence de l’Académie XXIX / Swiss Academies Communications 17,3).

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6497747

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz

    Data-Literacy-Charta in einfacher Sprache

    Die Akademien der Wissenschaften Schweiz veröffentlichen neu eine Version der Data-Literacy-Charta in einfacher Sprache. Diese soll die Schweizer Bevölkerung dabei unterstützen, sich in der Datenwelt und der digitalen Welt kompetent zu bewegen.

    doi.org/10.5281/zenodo.15696336

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    PFAS: Vorkommen, Risiken und Handlungsansätze

    PFAS sind eine grosse Gruppe synthetischer Chemikalien, die in einer Vielzahl von Anwendungen vorkommen. Weil sie sehr stabil sind und über Jahrhunderte in der Umwelt verbleiben, werden sie umgangssprachlich auch «Ewigkeitschemikalien» genannt. Heute lassen sie sich praktisch überall in der Natur und in jedem Menschen nachweisen. Viele PFAS und/oder deren Abbauprodukte sind für Menschen und auch für die Umwelt schädlich. Stetig steigende Konzentrationen und die damit verbundenen Risiken können nur durch einen schrittweisen, koordinierten Ausstieg aus der Anwendung von PFAS und die Reduktion bereits bestehender Belastungen verhindert werden. Dieses Faktenblatt fasst den Stand des Wissens zu PFAS zusammen und zeigt mögliche Handlungsoptionen auf.

  • Swiss Platform Ageing Society

    Mit Senior·innen zusammenarbeiten: Eine Checkliste für den Einstieg

    Ältere Menschen engagieren sich auf vielfältige Weise in den Organisationen: als Begleitung, logistische Unterstützung, in Gemeinschaftsprojekten, als Koordination oder auch als Vorsitzende. Indem sie ihre Zeit, ihre Kompetenzen und ihre Energie in sinnstiftenden Tätigkeiten einsetzen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zum reibungslosen Ablauf vieler Strukturen.

     

    Doch wie kann ihre Partizipation konkret gefördert werden? Worauf ist zu achten?

     

    Das Factsheet enthält eine Checkliste mit zehn wesentlichen Punkten, um Institutionen, Gemeinden und Vereine bei ihren Vorgehensweisen zu unterstützen.

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