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Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW

All-day childcare and schooling

A survey of parental attitudes in Switzerland

Wie stehen Eltern in der Schweiz zur schulischen Ganztagsbetreuung? Dieser Bericht liefert Antworten auf Basis einer Befragung von 2161 Eltern und beleuchtet regionale Unterschiede zwischen deutsch- und französischsprachigen Regionen. Die Ergebnisse zeigen: In beiden Sprachregionen befürworten Eltern Ganztagsschulen mehrheitlich. Allerdings gibt es erhebliche regionale Unterschiede in den spezifischen Einstellungen und Motivationen. Während Eltern in der Romandie stärker auf staatliche Unterstützung und ganzheitliche Angebote setzen, betonen Eltern in der Deutschschweiz die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Faktoren wie das Alter der Kinder, soziale Merkmale und die Einstellungen zu Geschlechterrollen und zur Rolle des Staates prägen die Perspektiven. Die Studie bietet Impulse für die Bildungspolitik und für gesellschaftliche Debatten – und zeigt, wie vielfältig die Meinungen zu diesem aktuellen Thema sind.

 

Duchêne, Cédric, Marieke Heers and Laura Bernardi (2025): All-day childcare and schooling. A survey of parental attitudes in Switzerland, ed. by the Swiss Academy of Humanities and Social Sciences (Swiss Academies Reports 20,1).

 

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.14283689

  • Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

    Roles of Scientists in Sustainability Transformations: A Guide for Reflection and Workshop Facilitation

    Scientists, scientific experts, and knowledge brokers often find themselves in situations where they need to play new roles in society or are criticised for positioning themselves at the interface between science and other societal fields of action. The present guide aims to stimulate reflections on, and discussions of, various different roles that scientists perform.

  • European Academies Science Advisory Council EASAC

    Waldbrände im Wandel: politische Optionen für ein feuerbewusstes und feuerangepasstes Europa

    Die Wahrscheinlichkeit extremer Brände nimmt zu, vor allem wegen dem Klimawandel mit Dürren und abnehmenden Sommerniederschlägen, der Landflucht und veränderter Flächennutzung. Um darauf zu reagieren, fordert ein neuer Bericht europäischer Akademien einen dringenden Wechsel in der Politik zur Bekämpfung von Waldbränden – von reaktiver Bekämpfung zu proaktivem, risikobasiertem Landmanagement.

    Schon heute brennen in der EU im Durchschnitt jährlich eine halbe Million Hektar ab, also fast die doppelte Grösse Luxemburgs. Während der Mittelmeerraum nach wie vor am stärksten gefährdet ist, müssen sich auch die kontinentalen, alpinen und borealen Regionen auf eine neue Ära der Brände einstellen, warnt der Bericht. Anstatt sich auf Brandbekämpfung und Notfallmassnahmen zu konzentrieren, plädiert der Bericht für einen integrierten EU-Rahmen für die Bewältigung des Brandrisikos in der Landschaft, der neben den folgenden drei Elementen der Prävention Vorrang einräumt: Klima- und Landnutzungspolitik, die sich auf die Wiederherstellung kohlenstoffreicher Torfgebiete und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern konzentriert; Einbezug des Brandrisikos in Pläne zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpflanzung von Bäumen; Erziehung zu einer brandresistenten Gesellschaft.

    Der unter der Schirmherrschaft des European Academies Science Advisory Council (EASAC) erstellte Bericht wurde von Forschenden aus ganz Europa verfasst. Im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz trug Marco Conedera, Forstingenieur am WSL-Campus in Cadenazzo, als Gutachter eines Entwurfs bei.

  • Akademien der Wissenschaften Schweiz a+

    Studie zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen

    Ziel der vorliegenden Studie war es, Einflussfaktoren und Lösungsansätze zum Fachkräftemangel im MINT-Bereich – insbesondere hinsichtlich des Frauenanteils – zu diskutieren und daraus Massnahmen für die Schweiz abzuleiten.

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