Medienmitteilungen
2023
Leistungsfähigere Akademien dank Reorganisation
Bern, 8.12.2023 | akademien-schweiz
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+) haben sich in einem Organisationsentwicklungsprozess neu aufgestellt. Als föderale Union organisiert und mit wirksam arbeitenden Gremien ausgestattet, schlägt der Akademienverbund Brücken zwischen Wissenschaft und Politik, Gesellschaft sowie Wirtschaft. Der Bundesrat genehmigt an seiner heutigen Sitzung die entsprechende Teilrevision der Statuten von a+.
Wissenschaftliche Politikberatung in Krisen
Bern, 8.12.2023 | BFI-Institutionen
Die Institutionen aus dem Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) begrüssen den Umsetzungsvorschlag für den Einbezug wissenschaftlicher Beratungsgremien in Krisen, welcher vom Bundesrat gutgeheissen wurde. Damit sind Instrumente geschaffen worden, um bei künftigen Krisen so rasch wie möglich wissenschaftliche Expertise in deren Bewältigung einfliessen zu lassen. Neu sind insbesondere vordefinierte Prozesse und eine klare Rollenverteilung zwischen Wissenschaft und Politik.
Adriano Rutz gewinnt ersten Schweizer ORD-Preis
Bern, 6.12.2023 | akademien-schweiz
Dr. Adriano Rutz, Postdoc an der ETH Zürich, gewinnt den ersten Nationalen Preis für Open Research Data (ORD) für das Projekt «The LOTUS Initiative». LOTUS erforscht neue Wege, um die Wiederverwendung von Daten in den Bereichen Biologie und Chemie zu fördern und damit Wissen in der Naturproduktforschung zu teilen.
Marcel Tanner erhält Brandenberger-Preis 2023
Bern, 25.11.2023 | akademien-schweiz
Die Stiftung Dr. J.E. Brandenberger hat Marcel Tanner, Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz, mit dem diesjährigen Brandenberger-Preis ausgezeichnet. Sie würdigt damit Marcel Tanners Verdienste um den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik.
Wie das Jod ins Salz kam: Prix Média 2023 geht an Jonah Goodman
Bern, 03.11.2023 | akademien-schweiz
Sie haben in unserem Land ein grosses Problem gelöst – und trotzdem dürften sie den meisten bis anhin unbekannt gewesen sein: Vor 100 Jahren erlösten drei Landärzte die Schweiz vom Kropf, indem sie dem Speisesalz Jod beimischten. Journalist Jonah Goodman ist in die Archive gestiegen, um dieses unbekannte Kapitel Schweizer Geschichte ans Licht zu bringen und gewinnt für seine Reportage im «Magazin» den diesjährigen Prix Média. Er ist mit 10'000 Franken dotiert.
BFI-Botschaft 2025-2028: Hochschulen und Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung befürchten Leistungsabbau
27.09.2023 | akademien-schweiz und BFI-Partner
Der Bundesrat will in den nächsten Jahren weniger stark als bisher in Bildung, Forschung und Innovation (BFI) investieren. Er schlägt in seiner BFI-Botschaft 2025-2028 lediglich ein minimales nominales Wachstum für diesen Bereich vor. Aufgrund der zu erwartenden Teuerung ist real sogar ein Null- oder Negativ-Wachstum möglich. Ein Leistungsabbau bei den betroffenen BFI-Institutionen ist damit absehbar. Die Hochschulen und Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung fordern deshalb für die nächste Vierjahresperiode ein deutliches, reales Wachstum für den gesamten BFI-Bereich. Nur so können sie weiterhin ihren Beitrag für den Fortschritt und den Wohlstand der Schweiz leisten.
Akademien fordern die finanzielle Sicherung ihrer Grundaufgaben
Bern, 22.09.2023 | akademien-schweiz
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz fordern in ihrer Stellungnahme zur BFI-Botschaft 2025-2028 mit Nachdruck, dass ihre Grundaufgaben auch in der kommenden Förderperiode finanziell gesichert werden. Die ambitionierten Ziele des Bundesrats, die in der BFI-Botschaft formuliert werden, können mit der vorgeschlagenen Finanzierung der Akademien kaum erreicht werden.
Eine wirkungsvolle internationale Zusammenarbeit braucht Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern
Bern, 19.09.2023 | akademien-schweiz
Die Schweiz kann mit ihrer internationalen Zusammenarbeit mehr bewirken, wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse stärker miteinbezieht. In der Botschaft Internationale Zusammenarbeit 2025-28 fehle eine Strategie für die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft zur Nutzung und Förderung wissenschaftlicher Erkenntnisse, kritisieren Expertinnen und Experten der Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern in ihrer Stellungnahme.
Förderprogramm U Change:
Chancen vervielfachen und innovative Ideen fördern
17.08.2023 | akademien-schweiz
Vier Studentinnen der Luzerner Hochschule (HSLU) haben beschlossen, in die Praxis zu gehen und das Startup-Unternehmen Publicellar zu gründen. Dank des Beitrags des Programms U Change der Akademien der Wissenschaften Schweiz befinden sie sich nun in der Phase der Produktentwicklung: dem Ausleihen von Werkzeugen und Zubehör, die in Schliessfächern auf dem Campus ihrer Hochschule erhältlich sind. Die aktuelle U Change Projektausschreibung läuft bis zum 31. Oktober 2023.
Ausschreibung: Nationaler Open Research Data Preis 2023
19.06.2023 | Open Research Data
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz lancieren den Nationalen Preis für Open Research Data (ORD-Preis). Dieser neue Preis soll Forschende für innovative Praktiken im Bereich Open Research Data (ORD) auszeichnen und zielt darauf ab, den Wandel zu offenen Forschungspraktiken voranzutreiben. Bewerbungen sind bis zum 31. August 2023 möglich.
Wie die Wissenschaft bei der Politik punktet
14.06.2023 | Junge Akademie Schweiz
Wie kommen wissenschaftliche Erkenntnisse ins Parlament? Forschende in der Schweiz haben darauf oft keine klare Antwort. Eine neue Publikation der Jungen Akademie Schweiz liefert praktische Tipps, Einblicke und Hintergrundinformationen zum Gesetzgebungsverfahren. Diese Orientierungshilfe soll es (jungen) Wissen-schafter:innen ermöglichen, ihr Wissen erfolgreich in die parlamentarische Beratung einbringen zu können.
Fünf neue Mitglieder für die Junge Akademie Schweiz
04.05.2023 | Junge Akademie Schweiz
Am 1. Mai 2023 hat der Vorstand der Akademien der Wissenschaften Schweiz fünf neue Mitglieder in die Junge Akademie Schweiz (JAS) gewählt. Mit dieser Wahl würdigen die Akademien die Ideen und das Engagement der neu Gewählten an den Schnittstellen von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Gemeinsam mit den 34 weiteren Mitgliedern können die neu aufgenommenen Wissenschaftler:innen in den nächsten fünf Jahren innovative inter- und transdisziplinäre Projektideen umsetzen.
Start frei für Prix Média und Prix Média Newcomer 2023
20.03.2023 | akademien-schweiz
Nachwuchstalente mit Ideen für journalistische Beiträge über Forschung und Wissenschaft können sich für Recherchebeiträge der Akademien der Wissenschaften Schweiz bewerben. Für die Umsetzung der Projekte stehen insgesamt 9’000 Franken zur Verfügung. In einem Public-Voting wird aus den fertigen Beiträgen wird der oder die Prix Média NewcomerIn gewählt – die Preissumme beträgt 4’000 Franken. Der Prix Média wiederum richtet sich an Berufserfahrene und ist mit 10'000 Franken für einen exzellenten wissenschaftsjournalistischen Beitrag dotiert.
Stabwechsel im Präsidium der Akademien der Wissenschaften Schweiz
06.03.2023 | akademien-schweiz
Nach über drei Jahren an der Spitze der Akademien der Wissenschaften Schweiz übergibt Prof. Dr. Marcel Tanner das Präsidium an Prof. Dr. Yves Flückiger, Rektor der Universität Genf. Dieser tritt sein neues Amt im Januar 2024 an.
Förderprogramm U Change:
Positive Zukunftsvisionen in den Schweizer Schulen
03.02.2023 | akademien-schweiz
Studierende der Pädagogischen Hochschulen Luzern und Bern haben ein Programm zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) entworfen. Die BNE Fabrik bietet Lehr- und Fachpersonen Unterrichtsmaterial, geeignete Unterrichtsmethoden, Weiterbildung und Austausch über verschiedene Fachgebiete hinweg. Ermöglicht wurde das Projekt unter anderem durch das Förderprogramm U Change. Dieses fördert studentische Projekte zur nachhaltigen Entwicklung und zur BNE. Die aktuelle Projektausschreibung ist bis am 30. April 2023 offen.
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Stellungnahme zur Vernehmlassung zum «Horizon-Fonds-Gesetz»
23.01.2023 | akademien-schweiz
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen und unterstützen den Gesetzesentwurf zur Etablierung des «Horizon-Fonds». Dieser Fonds will die für das europäische Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm Horizon Europe vorgesehenen Mittel zugunsten der Forschung in der Schweiz absichern. Damit wird der Verlust für den Wissensstandort Schweiz infolge der weiterhin nur partiell möglichen Teilnahme an Horizon Europe zumindest minimiert.