Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig sinken die Geburtenzahlen. Das Phänomen der «alternden Bevölkerung» ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Um die Folgen im Bereich der Gesundheit, aber auch in der Sozial- und Wohnraumpolitik zu meistern, braucht es konkrete Massnahmen. Wir orientieren uns dabei am neuen Gesundheitsverständnis der WHO, welches auf das Individuum, seine Ressourcen und sein Umfeld fokussiert und alle wichtigen Akteure mit einbezieht. Mit der Austauschplattform ageingsociety.ch unterstützen wir die Vernetzung der Akteure aus Forschung und Praxis und erarbeiten Lösungsvorschläge über disziplinäre Grenzen hinweg.
Mittels der offenen, sektorenübergreifenden a+ Swiss Platform Ageing Society wollen die Akademien der Wissenschaften Schweiz den kontinuierlichen Austausch zwischen allen mit dem demografischen Wandel befassten Akteuren ermöglichen. Damit soll die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis gefördert, gemeinsame Projektentwicklungen angestossen sowie Verbindungen zwischen internationalen und nationalen Initiativen gestiftet werden. Als Referenzrahmen dient dabei der Global Strategy and Action Plan on Ageing and Health der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Plattform wird von der SAGW koordiniert. Rund sechzig Partner konnten bisher gewonnen werden. Sie treffen sich mindestens zwei Mal jährlich, um sich auszutauschen und gemeinsame Aktionen zu besprechen.
Romaine Farquet
Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
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