Wie sich die «Feminisierung» des Studiums auf die Hochschulen auswirkt
Heute sind mindestens vier von fünf neuimmatrikulierten Personen in den Fächern Veterinärmedizin, Erziehungswissenschaften oder Psychologie Frauen; in der Informatik oder Mikrotechnik gilt jedoch das Umgekehrte. Somit bleibt das Phänomen der «Feminisierung» je nach Studiengang sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Wir diskutieren, ob das Geschlechterverhältnis bei der Studienwahl eine Rolle spielt und ob sich Professor:innen und Kommiliton:innen anders verhalten, je nachdem, ob Frauen oder Männer in der Mehrzahl sind. Werden die Rahmenbedingungen in den Hochschulen und in der Berufswelt genügend an die Veränderungen angepasst? Gemeinsam mit Studentinnen und Professorinnen aus verschiedenen Fachbereichen eruieren wir Schlussfolgerung für das Bildungswesen und die Gesellschaft.
Es diskutieren:
- Susanne Metzger, Stv. Direktorin des Instituts für Bildungswissenschaften, Universität Basel, Vorsitzende der Fachkommission MINT der Akademien der Wissenschaften Schweiz
- Lea Schlenker, Masterstudentin Wirtschaftspsychologie, wissenschaftliche Mitarbeiterin und hochschulpolitische Aktivistin
- Anna Oevermann, Professorin für veterinärmedizinische Neuropathologie, Universität Bern
- Elena Makarova, Professorin für Bildungswissenschaften, Direktorin des Instituts für Bildungswissenschaften, Universität Basel
Moderation: Marianne Bonvin, Geschäftsführerin der Akademien der Wissenschaften Schweiz
Der Event kann hier nachgeschaut werden.